Mediation Scheidung

Als Mediator Scheidung und Trennung München, Nürnberg und Umgebung und bundesweit online begleite ich Sie mit Mediation Scheidung und Trennung gemeinsam durch Ihren Konflikt.

Wenn die familiäre Atmosphäre so dicht geworden ist, dass Eisen darin schwimmen kann, ist es an der Zeit, die emotionalen Zimmer zu lüften. 

– Christa Schyboll, Autorin

Vorteile Mediation Scheidung

Mediation Scheidung kann sämtliche in Zusammenhang mit einer Trennung einhergehenden Themen umfassen, wie elterliche Sorge, Umgang mit den Kindern, Ehewohnung, Haushaltsaufteilung, Unterhalt, Vermögensauseinandersetzung, Zugewinnausgleich.

Ablauf Mediation Scheidung

In dem unüberschaubaren Minenfeld der zu regelnden Themen anlässlich einer Trennung und/oder Scheidung gibt Mediation Scheidung auch mit seinen strukturierten Phasen. Auch Gesprächs- und Verhaltensregeln können zum Thema gemacht werden.

FAQ Mediation bei Scheidung

Was macht ein Mediator bei Scheidung? Hat eine Mediation Scheidung Nachteile? Brauche ich einen Mediator für Scheidung? Wann kann Mediation bei Scheidung helfen? Hier finden Sie alles dazu, auf welche Art Sie zum Besten für alle Beteiligten Ihre Scheidung vorbereiten

Anke Wagensonner | Rechtsanwältin, Anwältin für Cooperative Praxis DVCP®, Mediatorin (BAFM)

Mediation Scheidung

Ihre Vorteile mit Mediation-Wagen

Als Mediator Scheidung und Trennung München, Nürnberg und Umgebung und bundesweit online begleite ich Sie mit Mediation Trennung und Scheidung gemeinsam durch Ihren Konflikt. Sie können sich dabei auf mich verlassen, dass Ihre Mediation bei mir in guten Händen ist:   

Kompetent: In einer Mediation Scheidung bzw. Mediation Trennung ist es wichtig, psychologische, soziale, wirtschaftliche und rechtliche Fragen miteinander in Einklang zu bringen. Mit umfangreicher Ausbildung, jahrzehntelanger Berufserfahrung als Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkten im Zivil-, Wirtschafts- und Familienrecht, Mediator Scheidung und Coach kann ich dies gewährleisten (u.a. Weiterbildungen zur Anwältin Cooperative Praxis DVCP®, zum Professional Coach, Ausbildung zur Mediatorin (BAFM), Weiterbildungen in Wirtschaftsmediation, Konfliktmoderation und Mediation in Organisationen, Zertifizierung als Mediation Rechtsanwalt durch den QVM). 

Engagiert: Jede Mediation Trennung und jede Mediation Scheidung ist einzigartig. Als Scheidung Mediator interessiere ich mich für die Funktionsweise zwischenmenschlicher Beziehungen, für unterschiedliche Verhaltensmuster und deren Auswirkungen. Meine Klienten zu verstehen, ist für mich bei meiner Tätigkeit oberstes Anliegen. Meine Arbeit wird nicht nur von Respekt, Wertschätzung, Interesse und Neugier sowie Achtung Ihrer bisherigen Lösungsversuche, sondern auch von Humor getragen. 

Zuverlässig: Als Scheidung Mediator bin ich für meine Klienten während einer Mediation Scheidung oder Trennung stets erreichbar. Bezüglich der Verfahren und ihren Kosten garantiere ich volle Transparenz. Ein Ausstieg aus den Verfahren ist dem Klienten jederzeit möglich. 

Mediation Trennung und Scheidung: Ausweg aus der Angst

Eine Trennung und Scheidung wird oftmals als sowohl emotional als auch finanziell existentiell bedrohend empfunden. Mediation mit einem Trennung bzw. Scheidung Mediator bietet einen Ausweg aus der Angst und hilft beim Aufbau neuer Perspektiven. So kann eine Mediation Scheidung Nachteile für beide Seiten vermeiden. 

Die Regeln des Verfahrens zu Mediation Scheidung und Mediation Trennung schützen Sie. Ihre Kommunikation untereinander und mit mir als Mediator für Scheidung oder Trennung erfolgt in einem geschützten Raum, in welchem absolute Vertraulichkeit zugesichert wird. 

Sie werden psychisch entlastet, weil sie verstanden werden, Ihnen keine neuen Wunden zugefügt werden, und Sie sich Ihrem eigenen Interesse widmen können. Sie sparen gegenüber gerichtlichen Auseinandersetzungen Ressourcen, Energie, Zeit und Kosten. 

In einem Elternkonflikt kann ein Mediator bei Scheidung bzw. Trennung zudem helfen, übergeordnete Institutionen wie Jugendamt, Familiengericht oder Verfahrenspfleger aus dem Konflikt herauszuhalten, wenn eine einvernehmliche Regelung in der Mediation erarbeitet worden ist. Als Eltern können Sie Ihren Kindern mit einer Mediation entlasten und konstruktive Konfliktbewältigung vorleben.

Mediation Trennung

Scheidung Mediator: Beispielsituationen

Krieg um Kinder

Im Zuge der Trennung der Eheleute zog die Ehefrau aus der gemeinsamen Wohnung aus, um sich an ihrem neuen Wohn- und Arbeitsort zunächst einzurichten. Als es soweit war, dass die beiden Kinder hätten nachziehen können, verweigert der Ehemann die Herausgabe der Kinder. Er leitet ein Gerichtsverfahren ein, um das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder auf sich übertragen zu lassen und auf diese Weise die Kinder bei sich behalten zu können. Im Rahmen einer Mediation ist es gelungen, auf beiden Seiten Anerkennung der Elternrolle des jeweils anderen und dessen Wichtigkeit für die Kinder anzuerkennen. Auf diese Weise ist die Verständigung auf ein modifiziertes Wechselmodell gelungen. Das Gerichtsverfahren konnte beendet werden.

Strafe

Die Ehefrau hatte ihren Ehemann wegen einer neuen Liebe verlassen. Der zutiefst gekränkte Ehemann schnitt ihr sämtliche finanzielle Unterstützung und den Zugriff auf die Konten ab. Wegen Ihrer Kinder haben sie sich gleichwohl beide entschlossen, ihren Streit nicht vor Gericht auszutragen, sondern Mediation zu machen. Im Laufe der Mediation konnte die Kränkung des Ehemannes als Motiv für seine strafenden Maßnahmen angeschaut und besprochen werden. Dies konnte erst nach einer Reihe von Zwischenlösungen und dem Verstreichen von etwas Zeit geschehen. Dann aber konnte schließlich eine für beide Eheleute gerechte Trennungs- und Scheidungsvereinbarung erarbeitet werden.

Mediation Scheidung München, Nürnberg und Umgebung

Meine Angebote Mediation Scheidung München, Nürnberg und Umgebung umfassen Präsenz- sowie Online-Veranstaltungen. Alle Termine und Gespräche sind auch vollständig digital und damit bundesweit möglich. Die konkrete Vorgehensweise in Ihrem Fall klären wir in einem kostenlosen Erstgespräch. Präsenztermine sind im Raum München, Nürnberg und Umgebung, aber auch in Freiburg und Umgebung möglich. 

Scheidung Mediator: Klare Struktur für Ihren Konflikt

Wie läuft eine Mediation Scheidung ab?

Eine Mediation Scheidung verläuft in denselben Phasen wie jede andere Mediation. Manchmal ist es notwendig, Pausen einzulegen oder das Verfahren zu unterbrechen. Mit gezielter Entschleunigung wird ein ständiger Schlagabtausch zwischen den Kontrahenten/Ehepartnern unterbrochen. Die Eheleute können auf ihre eigene Wahrnehmung zurückgeführt werden. Entschleunigung ermöglicht tiefere Gespräche und verbesserte Kommunikation. Die Ehepartner können die Bedürfnisse des jeweils anderen hören und Missverständnisse aufklären. Das ist ein großer Vorteil der Scheidung mit Mediator.

Phase 1

Mediation Bedeutung und Ablauf vorstellen, die Rolle Mediator und Beteiligten klären und die Mediationsvereinbarung schließen.

Phase 2

Von allen Beteiligten die Themen sammeln und strukturieren, die im Mediation Ablauf behandelt und einvernehmlich geklärt werden sollen.

Phase 3

Die hinter den Positionen stehenden Interessen herausarbeiten.

Phase 4

Optionen zur Lösung im Rahmen eines Brainstormings sammeln.

Phase 5

Lösungsoptionen bewerten und gemeinsam die beste(n) Lösungsoption(en) auswählen.

Phase 6

In der letzten Phase findet die Einigung auf eine Gesamtlösung (Abschlussvereinbarung) statt.

Mediation Scheidung: Flexible Regelungen für Ihre Bedürfnisse

Für hochstrittige Paare kann es hilfreich sein und stabilisierend wirken, wenn zu Beginn oder gegen Ende einer Sitzung beispielsweise 

  • kurzfristige, vorläufige Vereinbarungen zur aktuellen Situation, wie z.B. die Zeiten der Kinder für das nächste Wochenende beim Vater, der ausstehende Geburtstag eines Kindes in diesem Jahr, die kommende Weihnachtsfeier, die diesjährigen Sommerferien, der Wechsel des Kindes zwischen beiden Eltern für die Zeit eines Monats, ausgehandelt werden,
  • regelmäßig bisherige Vereinbarungen und deren Umsetzung überprüft werden,
  • eine innerliche Unfreiwilligkeit eines Konfliktbeteiligten und den Umgang mit ihr besprochen und verhandelt werden. Auch wenn äußerlich Freiwilligkeit vorliegt, mag die Teilnahme für einen Ehepartner innerlich durchaus nicht freiwillig sein,
  • Gesprächs- und Verhaltensregeln verhandelt werden.

Dadurch schaffen Sie die Grundlage für eine einvernehmliche Scheidung mit Mediation.

Ablauf Scheidung Coaching und Mitarbeiter Coaching

FAQ Mediation Scheidung

Was macht ein Scheidung Mediator? Hat eine Mediation Scheidung Nachteile? Brauche ich einen Mediator für Scheidung? Wann kann Mediation bei Scheidung helfen? Wie läuft eine Mediation bei Trennung und Scheidung ab? Was darf ein Mediator Scheidung kosten? Muss ich bei Scheidung Mediation in Anspruch nehmen? Hilft bei Scheidung ein Mediator statt Anwalt? Und was passiert bei Mediation Scheidung? Diese und viele weitere Antworten finden Sie untenstehend.
 
Sie sind noch unsicher, ob sich Mediation für Ihre Scheidung oder Trennung eignet oder eine andere Frage wurde nicht beantwortet? Dann vereinbaren Sie gerne ein kostenloses Erstgespräch und wir finden gemeinsam heraus, ob und wie ich Ihnen helfen kann. 

Mediation bei Scheidung ist ein alternatives Verfahren zur Streitbeilegung nach einer Trennung sowie zur Vorbereitung einer Scheidung. Die gesetzliche Grundlage für Mediation findet sich im Mediationsgesetz, welches am 26.07.2012 in Kraft getreten ist.  

Ziel einer Mediation Scheidung ist es, möglichst sämtliche Konfliktpunkte einvernehmlich zu regeln, um scheidungswilligen Paaren auf diese Weise zu ermöglichen, nach Abschluss der Mediation ein kostengünstiges Scheidungsverfahren (bestehend nur aus Scheidung und Versorgungsausgleich und ohne weitere Folgesachen) zu führen und mit nur einem Anwalt, der für einen der Ehepartner den Scheidungsantrag stellt. 

Ist die Trennung noch nicht beschlossen, kann die Mediation auch helfen, bestehende Konflikte zu überwinden und wieder zueinander zu finden – Mediation statt Scheidung oder Trennung also.

Was ist ein Mediator Scheidung? Mediator ist grundsätzlich kein geschützter Begriff. Deshalb kann sich jeder Mediator oder Mediatorin nennen, der von sich behauptet, Konfliktparteien als unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis durch eine Mediation Scheidung führen zu können. Eine offiziell anerkannte Mediator Bedeutung gibt es daher nicht.  

Die Qualität eines Mediators bestimmt sich insbesondere nach dessen Ausbildung, Weiterbildung, seinem Lebensalter, seinem Grundberuf und seiner Berufserfahrung sowohl in seinem Grundberuf als auch als Mediator.   

Führt der Mediator weitere Titel und/oder ist er zertifiziert, dann ist seine Seriosität gesichert.

Dies gilt beispielsweise für Rechtsanwälte, d.h. einen Mediation Anwalt Scheidung:  Treten Rechtsanwälte als Mediatoren auf, müssen sie gegenüber der Rechtsanwaltskammer ihre Qualifikation zum Mediator nachgewiesen haben, bevor sie den Titel Mediator führen dürfen. Hierzu sind ähnliche Voraussetzungen geschaffen worden, wie für einen Fachanwaltstitel. Es müssen gem. § 7a BORA – zumindest – 90 Lehrgangsstunden bei einem qualifizierten Ausbilder absolviert und somit nachgewiesen sein, dass die Grundsätze des Mediationsverfahrens beherrscht und somit die Voraussetzungen nach § 5 Abs. 1 Mediationsgesetz im Hinblick auf Aus- und Fortbildung, theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen erfüllt sind.  

Dies gilt für QVM-Mediatoren: Diesen Mediatoren wurde vom Qualitätsverbund Mediation Scheidung (QVM) ein einheitliches, verbraucherfreundliches, vertrauenswürdiges und verbandsübergreifendes Zertifikat verliehen. QVM-Mediator darf sich nur nennen, wer eine umfassende Ausbildung von 200 Stunden, erfolgreich abgeschlossene Mediationen, regelmäßige Intervision, supervidierte Fälle und ein Gespräch mit zwei QVM-Gutachter:innen über fachliches Wissen, Interventionen und seine mediatorische Haltung absolviert und nachgewiesen hat.   

Der QVM ist im Jahr 2022 gegründet worden von vier der größten deutschen Mediation Scheidungsverbände, nämlich der Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation e.V. (BAFM), dem Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt e.V. (BMWA), dem Deutsche Forum für Mediation e.V. (DFfM) und der Deutsche Gesellschaft Mediation e.V. (DGM).  

Der Mediator bei Trennung und Scheidung unterstützt als unparteilicher Vermittler die Konfliktbeteiligten darin, eine interessengerechte Lösung zu erarbeiten. Im Unterschied zum Schlichtungsverfahren oder Schiedsstellenverfahren trifft der Mediator jedoch keine Entscheidung in der Sache. Er entscheidet somit nicht die streitigen Fragen zwischen den Beteiligten, dies tun vielmehr die Beteiligten selbst. Was macht ein Mediator dennoch: Der Mediator ebnet den Beteiligten jedoch in einem strukturierten Verfahren den Weg zu ihrer Lösung. Er ist dafür verantwortlich, jedem Konfliktbeteiligten den Raum zu geben, seine Interessen zu vertreten.  

Der Mediator ist nach dem Mediationsgesetz bereits gesetzlich zur Unparteilichkeit verpflichtet. Außerdem garantiert er dies durch die Mediationsvereinbarung. Sollte während des Verfahrens ein Mediand Zweifel an der Unparteilichkeit des Mediators haben, so sollte dies offen angesprochen werden. Lassen sich die Zweifel nicht beseitigen, so kann das Mediationsverfahren selbstverständlich beendet werden.

Die Mediation Scheidung bietet sich grundsätzlich für alle familienrechtlichen Angelegenheiten an. Hierunter fallen Unterhaltssachen; Güterrechtssachen, sonstige Familiensachen wie Streit um Konten, Herausgabe persönlicher Dinge, Lebenspartnerschaftssachen: Aufhebung, Unterhalt, Wohnung, Hausrat. Damit hilft Mediation Trennung Scheidung, alle relevanten Aspekte zu klären.

Auch wenn Sie als Paar nicht verheiratet sind und sich trennen, kann eine Mediation die gleichen Themengebiete und Konflikte bei einer Trennung unterstützen und begleiten, wie bei einer Scheidung.

Die Mediation Scheidung ist grundsätzlich immer sinnvoll, weil die scheidungswilligen Eheleute miteinander verbunden sind und es auch nach einer Scheidung über ihre Elternschaft bleiben, wenn sie Kinder haben.  

Die das Verfahren prägenden Grundsätze sind: 

  • Verantwortung: Ich unterstütze und respektiere als Mediatorin Ihre Selbstverantwortlichkeit, und zwar sowohl für den von Ihnen eingebrachten Inhalt als auch für die von Ihnen erarbeiteten Vereinbarungen.  
  • Geschützter Rahmen: Ich schaffe einen geschützten Rahmen, der es Ihnen ermöglicht, sich auf den Prozess der Lösungssuche einzulassen. Ich gebe jedem von Ihnen die Zeit und den Raum, das zu sagen, was Sie sagen möchten. Ich achte darauf, dass alle Beteiligten auf Augenhöhe miteinander kommunizieren.  
  • Allparteilichkeit und Fairness: Mein Ziel ist es, die unterschiedlichen Ansichten aller betroffenen Parteien zu verstehen. Bedürfnisse und Interessen aller Konfliktbeteiligten nehme ich mit gleichem Interesse und Respekt wahr. Ich unterstütze alle Konfliktbeteiligten darin, sich gegenseitig zu verstehen.  
  • Vertraulichkeit: Alle Verfahrensbeteiligten verpflichten sich, alles, was in der Mediation Scheidung offengelegt wird, vertraulich zu behandeln. Nicht nur ich als Mediatorin, sondern alle Konfliktbeteiligten unterliegen somit der Schweigepflicht. Wir garantieren vertraglich, dass die während einer Mediation Scheidung offengelegten Informationen bei Abbruch der Mediation Scheidung nicht gegeneinander genutzt werden dürfen. Ich werde dementsprechend nicht als Zeugin in einer Gerichtsverhandlung aussagen.  
  • Freiwilligkeit: Sie werden von mir vollständig über den Ablauf einer Mediation Scheidung informiert und auf deren Möglichkeiten und Grenzen hingewiesen. Jede Konfliktpartei kann ein begonnenes Mediation Scheidungsverfahren jederzeit beenden. 

Wenn Sie einen guten Mediator Scheidung finden wollen, ziehen Sie als Qualitätskriterien eines Mediators dessen Ausbildung, Weiterbildung, seine Lebenserfahrung, seinen Grundberuf und seine Berufserfahrung sowohl in seinem Grundberuf als auch als Mediator heran. Dadurch stellen Sie auch sicher, dass der Mediator bei Mediation Scheidung Erfahrungen hat, die aus langjähriger Praxis stammen. 

Weil Mediator kein geschützter Begriff ist, gibt es keine offizielle Mediator Definition. Wichtig zu wissen, wenn Sie einen Scheidung Mediator finden: Es kann sich jeder Mediator nennen, der von sich behauptet, Konfliktparteien als unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis durch eine Mediation Scheidung führen zu können. Daher empfiehlt es sich, bei der Mediator Wahl auf deren qualifizierte Ausbildung zu achten. Insbesondere folgende Titel und Zertifikate geben diesbezüglich Aufschluss.  

Rechtsanwalt Mediator: Treten Rechtsanwälte als Mediatoren auf, gibt es eine Mediator Definition. Denn diese müssen gegenüber der Rechtsanwaltskammer ihre Qualifikation zum Mediator nachgewiesen haben, bevor sie den Titel Mediator führen dürfen. Der Nachweis umfasst qualifizierte Aus- und Fortbildung, theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen.  

QVM-Zertifizierung: Der Qualitätsverbund Mediation (QVM)* verleiht ein einheitliches, verbraucherfreundliches, vertrauenswürdiges und verbandsübergreifendes Zertifikat. Dieses erhält nur, wer eine umfassende Ausbildung von 200 Stunden und regelmäßige Intervision absolviert sowie erfolgreich abgeschlossene Mediationen, supervidierte Fälle, sein fachliches Wissen und seine mediatorische Haltung nachgewiesen hat.  

Ja. Wichtig ist nur, dass auch der Konfliktpartner mit der Auswahl einverstanden ist, um auf diese Weise eine größtmögliche Akzeptanz des Mediators zu erreichen.

Die Verantwortung für Ihren Konflikt liegt während des gesamten Verfahrens bei Ihnen und Ihrem Ehepartner. Sie sind die Experten Ihres Konflikts und haben die Kompetenz, auf eine Lösung hinzuarbeiten, die für alle Beteiligte die beste ist. Ich unterstütze Sie in Ihren Fähigkeiten, auf der Basis zunehmenden Verstehens von einer durch Angriff und Verteidigung geprägten Kommunikation zum echten Dialog zu gelangen und gemeinsam Entscheidungen zu fällen.  

Sofern in einer Mediation Scheidung oder Trennung bestimmte Fragen rechtlicher oder auch tatsächlicher Natur (z.B. Bewertung eines Unternehmens oder einer Immobilie) geklärt werden müssen, können spezifische Sachverständige hinzugezogen werden.   

Familienmediation ist ein freiwilliges, außergerichtliches Verfahren mit völliger Parteiautonomie. Die familiären Konfliktparteien unterliegen nur der Verpflichtung zur Einhaltung der in der Mediationsvereinbarung getroffenen Regeln. Sachentscheidungen werden ausschließlich von den Konfliktparteien getroffen. Das Verfahren kann von jedem Konfliktbeteiligtem jederzeit beendet werden.  

Im Mediationsverfahren geht es nicht um richtig oder falsch oder darum, wer Recht hat und wer nicht Recht hat. Nicht die Rechtslage, sondern Ihre Gerechtigkeitsvorstellungen stehen an erster Stelle. Sie werden zwar über die gesetzlichen Regelungen und über mögliche rechtliche Konsequenzen aufgeklärt, gleichzeitig aber unterstützt, eigene kreativere, und ihre eigenen Gerechtigkeitsvorstellungen entsprechende Lösungen zu gestalten, die durchaus von dem abweichen, was ein Gericht ausgeurteilt hätte. 

Mediation bei Scheidung und Trennung umfasst im Wesentlichen 6 Phasen der Mediation Scheidung.  In der ersten Phase wird das Verfahren als solches vorgestellt, die Rolle des Mediators und der Beteiligten geklärt sowie die Mediationsvereinbarung geschlossen. In der zweiten Phase werden die Themen zusammengestellt, die im Verfahren behandelt werden sollen. Als nächstes werden in der dritten Phase die hinter den wechselseitigen Positionen stehenden Interessen herausgearbeitet. In Phase vier werden Lösungsoptionen im Rahmen eines Brainstorming-Verfahrens gesammelt, die dann in Phase fünf ausgewählt und bewertet werden. Zum Schluss findet in der sechsten und letzten Phase die Einigung auf eine Gesamtlösung (Abschlussvereinbarung) statt. 

Um die im  Mediationsverfahren erzielte Gesamteinigung in eine wirksame und vollstreckbare Vereinbarung überzuführen, bedarf es im Anschluss an die abgeschlossene Mediation Scheidung gegebenenfalls noch einer entsprechenden Vertragsformulierung durch einen Rechtsanwalt, gegebenenfalls auch der Einhaltung besonderer Formvorschriften wie beispielsweise der notariellen Beurkundung.  

Eine Mediation Scheidung ist erfolgreich, wenn es den Konfliktparteien gelingt, ihren Streit beizulegen und sich über sämtliche streitigen Themen zu einigen. Die Streitbeendigung muss also nicht über ein eskalationsträchtiges, zeit- und kostenaufwendiges Gerichtsverfahren herbeigeführt werden.  Die Eheleute können nach Abschluss des Mediationsverfahrens eine einfache und kostengünstige Scheidung mit nur einem Anwalt für einen der Eheleute einleiten.

Die wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg eines Mediation Scheidung sind Freiwilligkeit und die Bereitschaft aller Beteiligter, den Konflikt konstruktiv zu lösen und sich im Verfahren aktiv zu beteiligen.

Jeder Ehepartner kann das Verfahren jederzeit beenden. Wenn das Verfahren vorzeitig endet, bevor die streitigen Positionen geklärt und einvernehmlich geregelt worden sind, werden die Eheleute ihren Konflikt anschließend auf andere Weise, etwa durch isolierte gerichtliche Verfahren oder im Rahmen ihres Scheidungsverfahrens, klären müssen. Bei einer von mir geführten Mediation Scheidung wird die weitere Vorgehensweise der Parteien im Falle vorzeitiger Beendigung im Rahmen eines für alle Beteiligten kostenlosen Abschlussgesprächs geklärt. 

Ja. Die auf Basis des Ergebnisses der Mediation Trennung oder Scheidung abzuschließende Vereinbarung ist ein bindender Vertrag und gegebenenfalls bereits vollstreckbar. Jeder formfreie Vertrag kann zudem vollstreckbar gemacht werden.  

Was bei Scheidung ein Mediator kosten kann, ist gesetzlich im Unterschied zu Rechtsanwalts- oder Notargebühren nicht geregelt. In welcher Höhe Kosten entstehen, bestimmt sich nach der Mediation Scheidungsvereinbarung mit dem Mediator. Üblich sind Vereinbarungen auf Stundenhonorarbasis. Über die Aufteilung der Kosten unter Eheleuten verständigen sich diese in aller Regel untereinander. Die Kostenaufteilung kann aber auch zum Mediationsthema gemacht werden.

In den meisten Fällen werden die Kosten der Mediation zwischen den Eheleuten untereinander aufgeteilt. Ihre spezielle interne Quotelung der Kosten regeln die Eheleute in der Regel untereinander. 

Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Rechtsschutzversicherungen, die sich für Mediation stark machen. Im Familienrecht bestehen allerdings erhebliche Einschränkungen. Bei Kostenübernahme durch eine Rechtsschutzversicherung sollten sie klären, um welche Form der Mediation es sich handelt, ob die Möglichkeit der freien Mediatorenwahl besteht (ohne Auswirkung auf die Selbstbeteiligung). 

Eine Prozess- oder Verfahrenskostenhilfe ist für den Bereich der Mediation Scheidung leider nicht vorgesehen. Die Kosten werden durch die Vergütungsvereinbarung mit dem Mediator festgesetzt und müssen privat entrichtet werden. 

Nein, auch ein Anwaltsmediator wird nicht als Rechtsanwalt beratend tätig; dies ist ihm untersagt, da er rechtsberatend zur Parteilichkeit gezwungen wäre, was der neutralen Stellung des Mediators gegenüber allen Konfliktbeteiligten widerspricht.   

Rechtsberatung durch externe, am Verfahren nicht beteiligte Rechtsanwälte, ist jedoch ein vorgesehener Schritt im Mediation Scheidungsverfahren, und zwar sobald eine einvernehmliche Regelung/Lösung im Raum steht. Bevor es zu einer verbindlichen Abschlussvereinbarung kommt, ist vorgesehen, dass jeder Ehepartner – wozu er sich in der Mediation Scheidungsvereinbarung verpflichtet – externe, parteiliche Rechtsberatung über das bis dahin erzielte Ergebnis einholt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass jeder Ehepartner, bevor er seine endgültige Zustimmung der Gesamtlösung erteilt, auch in rechtlicher Hinsicht voll informiert ist.  

Online Mediation Scheidung erfolgt bei mir per Videotelefonie (MS Teams). Ein Online-Verfahren ist in der Regel schneller und daher kostengünstiger als ein Präsenzverfahren. Es besteht die Möglichkeit häufigerer, aber dafür kürzerer Termine, externe Experten (z.B. Sachverständige, Rechtsanwälte, Steuerberater, Übersetzer) können ohne großen Aufwand eingebunden werden.  

Da die Beteiligten nicht zeitgleich an einem Ort sein müssen, lassen sich einfacher Termine finden. Es entstehen weder Reise- und Übernachtungskosten, Raummieten und Verpflegungs-kosten am Ort der Mediation Scheidung.   

Die Ergebnisse der Mediation Scheidung werden sofort digital dokumentiert.  

Sie sind nicht auf Mediation Scheidung in der Nähe Ihres Wohnortes angewiesen und können rein nach Qualität und persönlichem Gefühl Ihren Mediator finden. 

Für Online-Mediation Scheidung nutze ich die Online-Plattform Microsoft Teams. Sie benötigen hierfür keinen Download, sondern lediglich einen stabilen Internetzugang. Sie erhalten vor der jeweiligen Sitzung per E-Mail den erforderlichen Zugangs-Code, welcher ausschließlich für Sie bestimmt ist und nicht weitergegeben werden darf.  

Ich empfehle Ihnen, den virtuellen Raum bereits einige Minuten vor unserem eigentlichen Gesprächsbeginn zu betreten, um die Online-Sitzung in technischer Hinsicht in Ruhe einrichten, insbesondere auch Kamera und Mikrofon für den Einsatz testen zu können.  

Es empfehle darüber hinaus, in dem von Ihnen verwendeten Bildausschnitt die Sichtbarkeit Ihres gesamten Oberkörpers zu ermöglichen.   

  

Um Ihre räumliche Situation für alle Beteiligten vorstellbar zu machen und die Vertraulichkeit des Settings zu versichern, werde ich Sie zu Beginn der Sitzung um einen Kameraschwenk durch Ihren Raum bitten.  

Aus Gründen der Vertraulichkeit und der Kontrolle berechtigter Anwesenheit ist es erforderlich, dass Sie während des Online-Gesprächs weder die Videofunktion Ihres Gerätes abschalten noch Aufzeichnungen vom Gespräch fertigen. 

Für Trennungs- und Scheidungskonflikte, in denen es (auch) um die Wiederherstellung von Beziehungen geht, sind nach meiner Erfahrung Präsenzsitzungen oder Mischformen mit teilweisen Online- und teilweisen Präsenzsitzungen an den besonders neuralgischen Punkten des Verfahrens zu empfehlen.

Online-Mediation Scheidung kann durchaus auch Nachteile haben, beispielsweise: geringeres Nähegefühl kann Einfühlung erschweren und Konfliktlösung verzögern; das Fehlen direkten Kontakts kann das Wiederherstellen tragfähiger Beziehungen erschweren; eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeit wegen nicht oder nur schwer erfassbarer non-verbaler Kommunikation (Blickkontakte, Mimik, Körpersprache); Eigenverantwortung der Konfliktparteien für störungsfreie Arbeitsatmosphäre und deshalb möglicherweise raumbedingte Einschränkungen; größere Gefahr der Ablenkung oder des Abschweifens. 

Bei Trennungs- und Scheidungsnonflikten, in denen es (auch) um die Wiederherstellung von Beziehungen geht, sind nach meiner Erfahrung Präsenzsitzungen oder Mischformen mit teilweisen Online- und teilweisen Präsenzsitzungen an den besonders neuralgischen Punkten des Verfahrens zu empfehlen. 

Die beste Form für Ihren Konflikt klären wir in einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch. 

Sie können Ihre Konflikte auch anders lösen als mithilfe einer Mediation. Diese alternativen Vorgehensweisen bergen jedoch Risiken.

Sie können Ihre Konflikte auch anders lösen als mithilfe einer Familienmediation. Diese alternativen Vorgehensweisen bergen jedoch Risiken:  

  

In Gerichtsverfahren kämpfen beide Seiten – ggfls. über Rechtsanwälte – strategisch nach Maßgabe der Rechtsregeln und möglicherweise auch nach Maßgabe der Eigenheiten des mit der Angelegenheit befassten Richters. Sie übertragen damit die Entscheidungskompetenz auf eine übergeordnete Instanz. Der Ausgang des Verfahrens ist für alle Konfliktbeteiligten völlig ungewiss.  

Ein Gang vor Gericht birgt das hohe Risiko der Konflikteskalation und damit einer Vertiefung des familiären Zwists mit entsprechender psychischer Belastung für alle Beteiligten. Auf sachlicher Ebene mag dann zwar eine Regelung gefunden/per Urteil oktroyiert werden; auf emotionaler Ebene aber sind die Gräber tiefer als zuvor. 

Zudem dauern Gerichtsverfahren sehr lang. Sie müssen somit voraussehbar extrem viel Zeit für den Konflikt aufwenden – nicht nur für erstinstanzliche Gerichtsverfahren, sondern auch für den Weg durch die Instanzen, denn nach einem erstinstanzlichen Urteil droht stets eine zweite Instanz wegen Berufung durch den unterlegenen Teil. 

Das Hinzuziehen von RechtsanwältInnen für die außergerichtliche Gesprächsführung und Verhandlung entlastet die Parteien zwar auf den ersten Blick, denn den RechtsanwältInnen wird die Verantwortung übertragen, für Sie zu sprechen und auf ein Ergebnis hinzuarbeiten. Der Konflikt wird von RechtsanwältInnen strategisch nach – ausschließlicher – Maßgabe der Gesetze bearbeitet. Dies kann in einer Blockade münden, die ein Gerichtsverfahren (siehe nachfolgend oben) nach sich zieht. Es besteht auch über Rechtsanwälte das Risiko, dass der Konflikt nicht gelöst, sondern angeheizt wird. Es besteht zudem das Risiko hoher Kosten, und Ihre starke psychische Belastung bleibt.  

Hoch eskaliert bedeutet, dass fast nur noch Emotionen den Konflikt prägen. Dies ist Ausdruck der zwar untauglichen, aber verzweifelten Versuche beider Eheleute, vom anderen wahrgenommen und verstanden zu werden. Mediation hat grundsätzlich die Kompetenz zur Regulierung solcher Konflikte und Wiederherstellung der verstehenden Kommunikation. Die Bewältigung eines derart eskalierten Konflikts ist jedoch eine extreme Herausforderung für alle, die davon betroffen werden. Deshalb bedarf es im Einzelfall der Prüfung, ob sie in der konkreten Situation erfolgversprechend ist. In getrennten Erstgesprächen mit beiden Eheleuten kann dies geklärt werden.  

Als nachteilig am Mediationsverfahren kann empfunden werden: 

  • Die Kosten für die Mediation müssen selbst übernommen werden. Beim Gerichtsprozess hingegen können Sie bei einer Scheidung Verfahrenskostenhilfe beantragen, wenn Sie die Verfahrenskosten nicht bezahlen können. Oft bieten Mediatoren jedoch flexible Zahlungskonditionen an, wenn Sie sich eine Mediation nicht leisten können. Sprechen Sie dies in einem unverbindlichen Erstgespräch an.
  • Eine erfolgreiche Mediation erfordert von beiden Parteien absolute Ehrlichkeit und Offenheit. Wenn ein Partner jedoch Dinge verschweigt, können Probleme entstehen. 
  • Bei Scheitern einer Mediation wurden Zeit- und Kosten vergeblich aufgewendet.

Nein, das kann ein Anwalt Mediator Scheidung nicht. Das widerspricht seiner neutralen Rolle als Mediator. In einem Scheidungsverfahren – auch mit nur einem Anwalt – ist der Anwalt stets Parteivertreter und darf nur einen der beiden Ehepartner vertreten. Als Rechtsanwalt ist er zur Parteilichkeit verpflichtet. Würde der Rechtsanwaltsmediator also einen – wenn auch einvernehmlichen – Scheidungsantrag stellen, würde er formaliter ausschließlich für einen und gegen den anderen Ehegatten auftreten. 

Nein. Eine Mediation bei Scheidung oder Trennung ist ein vollkommen freiwilliges Verfahren, das die Beteiligten zur Schonung von Geldbeutel, Zeit und mentaler Ressourcen wählen.

Das sagen meine Mandantinnen & Mandanten

Scroll to Top