Ich bin Anke Wagensonner, Gründerin von Mediation-Wagen. Mit jahrzehntelanger Erfahrung als angestellte und selbstständige Rechtsanwältin, Syndikusanwältin, Mediatorin (BAFM), CP-Anwältin und Coach lege ich besonderen Wert auf kontinuierliche fachliche Weiterbildung, um Sie immer bestmöglich unterstützen zu können. Was Sie sonst noch über mich wissen sollten, erfahren Sie hier.

Anke Wagensonner | Rechtsanwältin, Anwältin für Cooperative Praxis DVCP®, Mediatorin (BAFM)

Meine Werte

Authentizität

Man mag es unsportlich nennen, aber ich verbiege mich nicht gerne.  Unverständliche Kommunikation führt früher oder später zum Konflikt – und davon gibt es in der Welt mehr als genug. 

Empathie

Ich bin neugierig – auch auf Hintergründe von Situationen und Emotionen. Weil ich so lange nachfrage, bis ich mein Gegenüber verstanden habe, braucht mein Gegenüber manchmal einen langen Atem. 

Fairness

Meine Maxime ist anständiges Verhalten und eine gerechte und ehrliche Haltung gegenüber anderen Menschen. Ich halte mich an Spielregeln. Ich kann zwar nicht so gut rechnen, aber andere können mit mir rechnen. 

Humor

Weil Lachen heilt und Humor verbindet, halte ich beides für unerlässlich bei meiner Arbeit. Oder, wie Viktor Frankl es ausgedrückt hat: Humor ist das Immunsystem des Geistes. Es gibt kaum etwas im menschlichen Dasein, das dem Menschen so sehr und in einem solchen Ausmaß ermöglichte, Distanz zu gewinnen, wie der Humor.

Was Sie über mich wissen sollten

Ich bin verheiratet und habe eine Tochter.

Meine Rechtsanwaltskanzlei hat ihren Sitz in Laufenburg (Baden). Ich habe meine gerichtliche Tätigkeit im Juli 2023 nach 40-jähriger Tätigkeit eingestellt und arbeite seither ausschließlich im Bereich außergerichtlicher Konfliktbeilegung. Seit Juli 2023 habe ich in Großenseebach (Bayern) eine Zweigstelle.

Die ersten 10 Jahre meiner Berufstätigkeit habe ich als angestellte Rechtsanwältin und Syndikusanwältin in München in einer weltweit tätigen Rechtsanwaltskanzlei, in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und in einem IT-Konzern gearbeitet. 1993 habe ich meine Kanzlei in Laufenburg (Baden) mit den Schwerpunkten Zivil-, Familien-, Erb- und Arbeitsrecht gegründet.  

Diese Tätigkeiten ebenso wie mein Studium der Rechtswissenschaften haben mich schon früh gelehrt, aufmerksam wahrzunehmen und komplexe Sachverhalte analytisch zu durchdenken. Neben meiner juristischen Expertise beeinflussen auch diese Aspekte meine Mediations- und Coachingverfahren positiv. 

Nicht nur Aus- und Weiterbildung, sondern auch meine persönliche Lebenserfahrung hilft mir in meiner Arbeit. Ich habe erlebt, wie es sich anfühlt, in einer Talsohle zu stecken, aufzustehen und neu anzufangen. 

Da ich die Ruhe und Natur, vor allem Berge genieße, bewege ich mich in meiner Freizeit gerne mit meinem Hund, meinem Fahrrad oder beidem in der Natur. Hunde sind mein Hobby, wobei mich auch hier die vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten mit einem Tier faszinieren.

Mein Leistungsversprechen

Professionalität 

Ich arbeite mit Freude und Neugier auf jedes neue Verfahren. Basierend auf wertschätzendem Interesse und Achtung für die Anliegen meiner Klienten ist es mir wichtig, auch den Humor nicht aus den Augen zu verlieren.  Mein Ziel ist stets, dass meine Klienten gestärkt und bereichert aus unserer Zusammenarbeit herausgehen. 

Zur Sicherstellung der Qualität meiner Leistung unterziehe ich mich regelmäßiger Selbstreflexion durch Supervision, Coaching oder kollegiale Beratung und bilde mich regelmäßig fort. 

Transparenz und Klarheit 

Mir ist wichtig, dass meine Klienten über alles Klarheit haben, was bei der Konfliktlösung von Bedeutung sein kann: 

  • Art und Weise sowie Dauer unserer Zusammenarbeit, 
  • die damit verbundenen Kosten, 
  • Entstehung und Beschaffenheit ihres Konflikts sowie seiner Ausweitung bis zu 
  • ihren Möglichkeiten, sich aus dem Konflikt zu befreien, einschließlich der Vor- und Nachteile alternativer Vorgehensweisen. 

Meine Mediations- und Coaching-Philosophie

Schon als Kind fiel mir auf, dass viele Streitigkeiten auf Missverständnissen zurückzuführen waren.  Damals beobachtete ich mit Staunen, dass es bei Streitigkeiten nicht darum ging, den oder die anderen zu verstehen, sondern darum, sich durchzusetzen. 

In den ersten Jahren meiner Tätigkeit als Rechtsanwältin stellte ich sodann fest, dass sich dieses Muster vor allem im Rahmen gerichtlicher Auseinandersetzungen fortsetzte. Egal wie die Gerichtsverfahren ausgingen – am Ende blieben letztlich unzufriedene Mandanten zurück, die sich – völlig zu Recht – absolut unverstanden fühlten.  

Anders während meiner Zeit als Syndikusanwältin in einem Großunternehmen, welches alles daransetzte, um gerichtliche und somit öffentliche Auseinandersetzungen zu vermeiden: Hier erlebte ich, dass auf dem Verhandlungsweg nicht nur rechtliche Positionen, sondern auch die Interessen und Bedürfnisse der Verhandlungspartner sehr genau evaluiert wurden. Und dass insbesondere letztere ganz entscheidend in der Konfliktlösung berücksichtigt wurden. 

Als die Mediation schließlich in den 90-er Jahren Einzug in Deutschland hielt, war ich Feuer und Flamme für dieses Verfahren. Bot es doch endlich eine Möglichkeit, um künftig Streitigkeiten unter Privatleuten auf eine Weise beizulegen, in welcher die Gefühle und Bedürfnisse der Konfliktparteien wahr- und zum Anlass dafür genommen werden konnten und mussten, um das wechselseitige Verständnis zu fördern und dieses Verständnis als Ressource für eine für alle passende Konfliktlösung zu nutzen. 

Seither brenne ich für diese alternative Konfliktlösungsmethode und habe in verschiedensten Fort- und Weiterbildungen immer wieder festgestellt, wie fundamental leicht es sich anfühlt, Konflikten nicht auf dem Kriegs-, sondern auf dem Friedenspfad zu begegnen. Eine Zeit lang habe ich mich deshalb auch mit Aikido beschäftigt als für mich dem körperlichen Gegenstück zur Mediation. Angriffen nicht mit Gegendruck zu begegnen, sondern ihre Energie aufzugreifen und kontrolliert umzuleiten, entspricht hierbei dem verbalen Aufgreifen und Übersetzen aggressiver Verhaltensweisen in dahinterstehende unerfüllte Bedürfnisse. 

Vor rund 20 Jahren habe ich ein Training entwickelt, das ich heute unter dem Namen “Fair Streiten” für Menschen anbiete, die ihren Umgang mit Konflikten auf konstruktive Weise ändern möchten. 

Als schließlich die collaborative practice (CP bzw. collaborative law) 2007 nach Deutschland kam, habe ich auch diese Weiterbildung absolviert, um unter dem Label CP-Anwältin Mandanten eine anwaltliche Begleitung für außergerichtliche Verhandlungen anzubieten. Keine Frage – die alternativen Konflikregelungsmöglichkeiten sind es, die seit Ende der 90-er Jahre mein Feuer für meine Tätigkeit als Rechtsanwältin am Brennen hielten.  

Das sagen meine Mandantinnen & Mandanten
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